Die Aufgaben des ITAP-Teams
Speziell im Hinblick auf die Herausforderungen der Digitalisierung ist das ITAP eingerichtet worden. Seine Aufgaben sind
- das Anwendungsmanagement, welches im Kontext des Lebenszyklus der IT-Applikationen insbesondere auf die Verzahnung von Anwendungsentwicklung und Anwendungsbetrieb zielt, sowie der Anwendersupport,
- die Einführung von lehre- und forschungsnahen IT-Applikationen zur digitalen Unterstützung von Prozessen.
Applikationen
Campus-Management-Portal
C@MPUS, das Campus-Management-Portal der Universität Stuttgart, bietet eine durchgängige informationstechnische Unterstützung der administrativen Prozesse rund um den studentischen Lebenszyklus und damit den Kernprozess Studium und Lehre, Hierzu gehören insbesondere Bewerbung, Zulassung, Immatrikulation, Studierendenmanagement, Beitrags- bzw. Gebührenzahlungen, Studiengangsmanagment, Lehrveranstaltungsplanung, Leistungsmanagement (Studienleistungen und Prüfungen) und Raumverwaltung.
Die Beschäftigten können weitere Anwendungen wie z. B. eine Anmeldung zu Weiterbildungsangeboten nutzen.
Forschungsinformationssystem
Im Forschungsinformationssystem (FIS) der Universität Stuttgart werden (zukünftig) Informationen über Forschungsaktivitäten und Forschende - z. B. Projekte, Publikationen und Preise - zusammengeführt. Administrative Prozesse im Kernprozess Forschung wie z. B. die Bereitstellung des Vorhabenregisters gemäß § 41 a LHG BW oder die Projektanzeige werden informationstechnisch unterstützt. Forschungsleistungen der Wissenschaftler*innen der Universität Stuttgart können fokussiert für die wissenschaftliche Community wie auch für die Öffentlichkeit dargestellt werden.
Die Einführung erfolgt in Stufen und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die nationalen Förderausschreibungen können bereits heute im FIS abgerufen werden. Als nächstes soll die Projektanzeige im FIS an die Zentrale Universitätsverwaltung übermittelt werden.
Prozess-Portal
Sollen Verwaltungsabläufe informationstechnisch unterstützt werden, so müssen diese vorher modelliert, dokumentiert und analysiert werden, um Verbesserungen daran vornehmen zu können. Für die Modellierung und Dokumentation eignen sich sog. BPMN-Werkzeuge, die einer gewissen Notation folgend eine graphische Darstellung erzeugen (BPMN steht für Business Process Model and Notation). Signavio ist ein solches Werkzeug. Die Universität Konstanz betreibt für uns einen sog. Signavio Collaboration Hub, mit dem Mitarbeiter*innen auch gemeinschaftlich an der Modellierung und Dokumentation ihrer Prozesse arbeiten und das Ergebnis in einem Prozess-Portal festhalten können.
Projekte
Das Projekt Forschungsinformationssystem
Im Jahr 2015 hat die Leitung der Universität Stuttgart in enger Abstimmung mit den Fakultäten beschlossen, ein Forschungsinformationssystem (FIS) einzuführen. Das hierfür etablierte Projekt war bei der Stabstelle Qualitätsentwicklung angesiedelt worden. Zum 1. April 2018 wurde dem ITAP die Verantwortung für dieses Projekt übertragen.
Das Projekt bwCard
Das Projekt bwCard wird von den Universitäten des Landes Baden-Württemberg durchgeführt, unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Ziel ist eine Föderation, die es den beteiligten Einrichtungen ermöglicht, verlässlich Chipkarten der jeweils anderen Einrichtung in eigene digitale Prozesse und Dienstleistungen zu integrieren. (1)
(1) Quelle: https://www.bwcard.de/