IZUS wirbt erneut hohe Summe Drittmittel ein

IZUS-Jahresbericht 2023

Schwerpunkte sind E-Learning und Forschungsdatenmanagement

Forschung wichtig fürs IZUS

Ein beträchtlicher Teil der Finanzmittel des IZUS stammen inzwischen aus Drittmitteln. So wurden auch 2023 sowohl erneut erfolgreich zusätzliche Drittmittelprojekte eingeworben als auch eine große Anzahl Projekte weitergeführt bzw. beendet. Ohne das regelmäßige Einwerben von Drittmitteln wären Innovationen in Ausstattung und die Neu- bzw. Weiterentwicklung von Services derzeit nicht möglich. Daher wendet das IZUS viel Mühe und Engagement auf, um Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu entwerfen und sich auf Ausschreibungen zu bewerben. Zudem sind die Einheiten im IZUS regelmäßig IT-Kooperationspartner in großen Kooperationsprojekten, sowohl inneruniversitär als auch in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten.

Forschung hat für die Einrichtungen des IZUS stets eine wichtige Rolle gespielt, da diese nicht nur für den Betrieb der informations- und kommunikationstechnischen Infrastruktur sorgen, sondern auch wissenschaftlich orientierte Einrichtungen sind. Inzwischen ist die Einwerbung von Drittmittelprojekten nicht nur Teil des Selbstverständnisses, sondern auch Notwendigkeit für Weiterentwicklungen. Diese mit Drittmitteln finanzierten Forschungs- und Entwicklungsprojekte ermöglichen dem IZUS als wissenschaftlich orientierter Einrichtung Arbeiten an der kommunikationstechnischen Infrastruktur der Zukunft, an Sicherheitsarchitekturen, an Forschungsdatenmanagement und schwerpunktmäßig an der Infrastruktur und den mediendidaktischen Voraussetzungen des E-Learnings. Ziel vieler Projekte ist es, Möglichkeiten für neue Dienste oder Einrichtungen zu testen und anzuschieben sowie bestehende Dienste und Einrichtungen, die als Projekt gestartet wurden, weiterzuentwickeln.

Forschungsdatenspeicher größtes Einzelprojekt

Im Jahr 2023 fielen die Schwerpunkte der neu eingeworbenen Projekte in den Bereich E-Learning und den Bereich des Forschungsdatenmanagements. Bei den meisten eingeworbenen Projektmitteln handelt es sich um Personalmittel, wobei das Projekt bwILIAS hierbei das größte Volumen einbringt. Größtes Einzelprojekt ist jedoch das Projekt bwSFS2 (Forschungsdatenspeicher), das im Jahr 2023 genehmigt wurde und über welches 1.000.000 € an Sachmitteln eingeworben wurden. Damit hat sich die Summe der 2023 zur Verfügung stehenden Drittmittel TIK-weit auf 1.948.727,25 € und IZUS-weit auf 2.217.276,22 € erhöht. Die Projekte, die an der Universität am bekanntesten bzw. präsentesten sind, sind sicherlich der Makerspace und das Projekt digit@L, bei dem das TIK Verbundpartner ist. Außerdem wurden 2023 mehrere weitere E-Learning-Projekte eingeworben, für die die Mittel im Jahr 2024 zur Verfügung stehen: Drei Projekte im  Umfang von 1.224.568,40 € werden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen ihres Freiraum-Programms finanziert, ein weiteres Projekt im Umfang von 300.000 € zur Einrichtung eines Medienzentrums von der KSB-Stiftung.

Das IZUS hat bei der Mitteleinwerbung Erfolg bei verschiedenen Fördergebern, darunter das Ministerium für Wissenschaft und Kunst (MWK), die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, weitere Stiftungen sowie in Verbundprojekten auch die DFG. Die Projekte werden sowohl als Verbundprojekte als auch als Einzelprojekt geführt. Gerade im Bereich E-Learning, aber auch im Forschungsdatenmanangement ist es elementar, zusammen mit Lehrenden, Forschenden und künftigen Nutzerinnen und Nutzern Projekte durchzuführen. Auf diese Weise wird sowohl die Praxisrelevanz der entwickelten Konzepte und Dienste als auch die theoretische Einbindung beispielsweise in der Medienpädagogik sichergestellt. Außeruniversitäre Kooperationen finden insbesondere in den vom MWK geförderten Projekten statt, die gemeinsam mit anderen Universitäten in Baden-Württemberg durchgeführt werden, zum Teil mit dem Ziel, künftige gemeinsame Services aufzubauen.  

Keine Verstetigung möglich

Neben der Forschung und Weiterentwicklung sowie den zusätzlichen Mitteln hat das Einwerben von Projekten für das IZUS weitere Vorteile: Projektarbeit ist eine gute Möglichkeit der Personalgewinnung, da sich das IZUS über inhaltlich interessante Projekte attraktiv für neue Kolleginnen und Kollegen aufstellen kann, denen im Anschluss an das Projekt häufig eine langfristige Perspektiven geboten wird. Außerdem tragen diese Forschungsprojekte zur guten Vernetzung der IZUS-Einrichtungen in der Hochschulcommunity und zum Wissensaustausch mit den Forschungseinrichtungen bei. 

So wichtig die eingeworbenen Projektmittel für die Weiterentwicklung des IZUS sind, eines können sie nicht leisten: Die Drittmittel sind wie üblich projektgebundene Drittmittel und können weder für die Verstetigung der Projektergebnisse noch für den Betrieb eingesetzt werden. 

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