Aufgrund der Unzufriedenheit mit der Datenschutzsituation rund um Webex befasste sich 2021 eine Arbeitsgruppe mit der Auswahl eines ergänzenden Videokonferenztools. Gewinner der Ausschreibung war die Karlsruher Firma alfaview GmbH (mit ihrem gleichnamigen Videokonferenztool). Den Konferenzservice betreibt die Firma ausschließlich in zertifizierten deutschen Rechenzentren. Die Software ist somit „made and hosted in Germany“. Aufgrund der rechtlichen Qualität empfehlen auch Landesdatenschutzbeauftragte alfaview als Konferenzsoftware, so etwa der Beauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit des Landes Baden-Württemberg.
Als Mitglied oder Angehörige/r der Universität Stuttgart können Sie die Software über Ihren Uni-Account (ac-, st- oder gs-Account) nutzen. Aufgrund des sehr hohen Datenschutzniveaus und der Tatsache, dass keine Daten Deutschland oder den Europäischen Wirtschaftsraum verlassen, eignet sich alfaview besonders als Plattform für virtuelle Gespräche sensiblen Inhalts wie zum Beispiel für Beratungsgespräche, Bewerbungsgespräche, Online-Prüfungen, Gespräche mit Externen (mit vertraulichem Inhalt) sowie Gremiensitzungen.
Nachdem das Jahr 2022 im Zeichen der Einführung stand, gab es in 2023 zahlreiche Detailverbesserungen der Software, die seitens alfaview auch auf Initiative der Nutzer*innen der Universität Stuttgart implementiert wurden. Dazu gehören beispielsweise der "Warteraum", mit dem sich das Betreten des virtuellen Konferenzraums steuern lässt. Weitere interessante neue Features sind die Live-Transkription und Live-Übersetzung (auf der Basis von DeepL), die kostenlos zur Verfügung steht. Weitere Verbesserungen betrafen die Anwendungsfreigabe und die Browserversion von alfaview.
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