Das Projekt bwSFS-2 (Baden-Württemberg Storage for Science 2), ein von den Universitäten Stuttgart, Hohenheim, Tübingen und Freiburg in Kooperation betriebenes Forschungsdatenspeichersystem, hat im vergangenen Jahr wichtige Meilensteine erreicht. Das System soll eine neu entwickelte Speichermanagementoberfläche, schnelle Zentralspeicher über die Protokolle CIFS und NFS sowie einen weltweit zugänglichen S3-Langzeitspeicher an vier Standorten in Baden-Württemberg bieten.
Ziel des Projektes ist es zudem, das Forschungsdatenmanagement einfacher in den Forschungsprozess zu integrieren und durch eine frühe und automatisierbare Metadatierung der Daten den FAIR Data Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) zu entsprechen. Dafür wird von einer externen Softwarefirma eine spezielle Software entwickelt. Dadurch wird es möglich, wertvolle Daten einfacher zu identifizieren und langfristig nutzbar und verständlich zu machen.
Das Projekt bwSFS-2 ist ein vielversprechendes Instrument zur Förderung der Forschung und des Datenaustausches innerhalb der Universitäten und darüber hinaus. Im kommenden Jahr stehen die Entwicklung der Software sowie die Beschaffung, der Aufbau und die Einrichtung der Speicherinfrastruktur an.
Daniel Dizdarevic
Dr. rer.nat.Michael Stegmüller
Dipl.-Inf.Datacenter-Lösungen