Das Jahr in Zahlen
Lässt sich das Ende der Pandemie auch an den Kennzahlen von TIK und UB ablesen? Ja, es lässt sich - zum Teil aber anders als gedacht. Die hier aufbereiteten Zahlen stammen aus den Bereichen Inanspruchnahme eines Dienstes, Nutzung einer Software oder Ausbau bzw. Entwicklung eines Dienstes. Diejenigen Kennzahlen, die von Präsenz auf dem Campus abhängen, zeigen eindeutig eine Rückkehr von Studierenden und Beschäftigten. Sie zeigen aber auch eindeutig, dass die Pandemie Spuren hinterlassen hat und 2022 immer noch deutlich weniger Präsenz als 2019 herrschte.
Das TIK in Zahlen
Die VPN-Nutzung zeigt eine klare Entwicklung: 2022 wurde wieder deutlich mehr vor Ort gearbeitet und studiert - aber auch deutlich weniger als 2019.
Gekommen um zu bleiben: Videotelefonie ist aus dem Arbeitsalltag und dem Studium nicht mehr wegzudenken. Auch hier zeigt sich im Rückgang der Nutzungszahlen die Rückkehr zu mehr Präsenz im Vergleich zu 2021 und 2020, aber doch weiterhin eine hohe Nutzung.
Ein langsamer, aber stetiger Aufbau der WLAN-Accesspoints verbessert die WLAN-Abdeckung auf dem Campus. Der Zuwachs ist auch durch die Anmietung neuer Gebäude für die Universität bedingt.
Auch die Zahl der Netzwerkports nahm im Vergleich zu 2019 etwas zu.
ILIAS war bereits vor der Pandemie eine viel genutzte Plattform. An der Entwicklung der Tageshöchstwerte lässt sich ablesen, dass Lehre wieder verstärkt in Präsenz stattfindet. Aber auch diese Zahlen weisen eine moderate Zunahme im Vergleich zu den Zahlen von 2019 auf.
Der Rückgang an Support-Anfragen deutet ebenfalls auf mehr Präsenzarbeit und -studium hin. Allerdings wurden insbesondere 2020 viele Anleitungen erarbeitet und Schulungen durchgeführt, sodass auch vom starken Aufbau digitaler Kompetenzen bei Nutzerinnen und Nutzern und damit weniger Support-Bedarf ausgegangen werden kann.
Die UB in Zahlen
Nur eine langsame Rückkehr in die Bibliothek: Auch wenn wieder deutlich mehr Studierende in die Bibliotheken kommen als 2021, sind die Besucherzahlen doch weit weg von denen von 2019.
Die Kurve zeigt steil nach oben: die Datensätze in der Unibibliographie haben massiv zugenommen.
Nach massiven Zuwächsen während der Pandemie sind Anschaffungen auch im digitalen Bereich wieder zurückgegangen.
Der Trend zur Digitalisierung zeigt sich auch hier: Deutlich mehr E-Books, etwas mehr E-Papers und eine stagnierende Zahl an physischen Medien.
Zum Teil wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie: Schulungen werden wieder nachgefragt.
Das Bibliothekssystem hat sich in den vergangenen Jahren wenig verändert.
Großer Zuwachs bei der Drittmittelfinanzierung: Die Universitätsbibliothek hat mehr als doppelt so viele Drittmittel wie im Jahr 2019 eingeworben.
Das Forschungsdatenmanagement gewinnt an Fahrt: Die Anzahl der in DaRUS veröffentlichten Datensätze hat stark zugenommen.
Zukunftsthema Open Access Publikationen: Auch hier ist der große Sprung von 2019 auf 2020, seitdem steigt der Anteil von Open Access an den Gesamtpublikationen nur noch langsam. Die Ausgaben für OpenAccess steigen allerdings kontinuierlich.