Zukunftsfähigkeit der Campusnetze
Das Projekt bwCampusnetz wurde bereits Ende 2021 durch das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg (MWK) genehmigt. Aufgrund der schwierigen Situation am Arbeitsmarkt konnte erst viele Monate nach offiziellem Projektbeginn zum 15.09.2022 ein Projektmitarbeiter gefunden werden. Die Arbeiten im Projekt haben folglich endlich begonnen, zunächst mit der Einarbeitung in verschiedene Technologien, insbesondere für Overlay-Netze.
Im Projekt bwCampusnetz arbeiten die Universitäten Karlsruhe (KIT), Konstanz, Mannheim, Stuttgart und Ulm zusammen, um die Campusnetze der Universitäten hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit zu durchleuchten. Im Fokus liegt die Weiterentwicklung der Netzwerkarchitektur und des Netzwerkdesigns, wobei besonders die Themen Segmentierung, Wireless LAN, VPN und Firewall untersucht werden. Ein Netzwerk der Zukunft soll dabei an den Qualitätsmerkmalen Sicherheit, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit, Verwaltbarkeit und Automatisierbarkeit des Netzes gemessen werden. Die bestehenden Netze sind den wachsenden Anforderungen sowie den Anforderungen des BSI IT-Grundschutzes künftig nicht mehr gewachsen.
Das Projekt baut auf der erfolgreichen Zusammenarbeit im Projekt bwIPv6@Academia auf. Es wird angestrebt, die mit IPv6 bereits erarbeitete deutschlandweite Vorreiterrolle im Bereich Campusnetze weiter zu stärken. Das TIK ist verantwortlich für das Arbeitspaket Harmonisierung des Netzzugangs, im Rahmen dessen Alternativen zu den traditionellen, aber nicht immer ausreichend flexiblen Access-Strukturen gefunden werden sollen.
Kontakt
Sebastian Kiesel
Dr.-Ing.Stellvertretender Direktor, Leiter NKS